Man nehme einen Raspberry Pie* (ich habe Version 2, verlinkt ist der noch etwas bessere 3), eine Speicherkarte mit Retropie drauf (das Image bitte mit dem Gratisprogramm Etcher oder einem anderen Tool draufspielen), dann noch zum Beispiel diese schnuckeligen Retro-Gamepads* – fertig ist die beste Retro-Spielkonsole der Welt. Denn sie emuliert so ziemlich jede klassische Konsole – und kostet so alles in allem vielleicht nen guten Fuffi.
Einziges Manko: Die Spiele muss man sich natürlich mit einigem Aufwand besorgen und dabei darauf achten, dass das auch alles legal geschieht.
Aber dann hat man ein butterweich laufendes System mit NES, SNES, diversen Sega-Konsolen, Playstation, Atari usw. usf., dass sich einfach per HDMI an jeden Fernseher anschließen lässt und dank seiner ultrakompakten Bauweise (6x10cm, 3cm Höhe) auch noch wahnsinnig portabel ist. Betrieben wird es über ein stinknormales Micro-USB-Kabel, notfalls also sogar über eine Powerbank.
Die Einrichtung ist kinderleicht und das Internet entsprechend voll mit hilfreichen Beschreibungen wie dieser hier:
Ich bin nun gar nicht so der Gamer, trotzdem ist es geil, ratz fatz einsatzfähig sämtliche Retro-Konsolen der Gamergeschichte parat zu haben. Das für mich beste Feature am Raspberry Pie insgesamt bleibt aber, dass man damit auch tausend andere Sachen machen kann. Dazu tauscht man lediglich die Speicherkarte mit dem jeweiligen Betriebssystem und weiteren Inhalten aus und schon wird innerhalb von Sekunden aus der Retrokonsole ein brauchbarer Bürorechner, ein Fire-TV-Klon oder etwas noch viel Abgefahreneres wie eine Webcam, ein WLAN-Router oder das Eigenbau-NAS-System.
Es lohnt sich also, so ein Ding rumliegen zu haben. Zumal die Teile auch nicht wirklich viel kosten. Den aktuellen „Mercedes*“ unter den Raspis kriegt man für unter 40 Euro, passende Gehäuse kosten noch viel weniger (zweistellig wirds, wenn man nicht grade eins in NES-Optik haben will, auch das gibt es natürlich*).
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*Aufgepasst, auch in diesem Text verstecken sich diverse Affiliatelinks zu Amazon. Die haben folgenden Sinn: Wenn Du die klickst, bekomme ich von Deinem Einkauf ein paar Cent ab – obwohl sich der Preis für Dich nicht ändert. Fairer Deal für uns beide, denn ich such Dir das geile Zeug raus und Du sorgst dafür, das Amazon mir im Gegenzug lächerlich geringe Beträge an Geld gibt. So lächerlich, dass ich normalerweise gar nicht erst darauf hinweisen wollen würde – aber das sollte man aus rechtlichen Gründen lieber tun. Denn natürlich bekommt der böse Herr Amazon auf diese Weise mit, dass ich Dich geschickt habe. Und der macht damit noch böseres Big Data. Heißt: Amazon nutzt unter Umständen Deine persönlichen Daten für irgendwas. Wenn Du das nicht willst, suchst Du Dir den Krempel selber. Es gibt das alles natürlich auch bei Millionen anderen Händlern (hätten die ein Affiliateprogramm, würde ich vielleicht sogar dahin verlinken aber so habe ich ja nix davon und da ich mi sowas meistens selbst bei Amazon kaufe, finde ich es dort einfach schneller). Andernfalls gelten Amazons Datenschutzbestimmungen, die Du Dir, da bin ich sicher, schon tausend Mal aufmerksam durchgelesen hast und anlässlich dieses meines Textes mit Sicherheit noch einmal sehr genau ansehen wirst. Danke für Ihre Aufmerksamkeit.